Das Meer ist auch nicht mehr, was es einmal war. Schon zum dritten Mal hatten heute die Windsäcke einen Knick. Und heute war der Wind anfangs sogar so schwach, das man gegen die enorme Stömung nicht starten konnte. Unser Coachboat konnte sich nach dem hiessen der Startverschiebung die einzige Boje im Startgebiet schnappen und hatte es so recht gemütlich beim Warten. Wir konnten so sogar die Oesterreicher überholen, die trotz Anker an uns vorbeitrieben ;-)
Um fünf gings dann mit etwas mehr Wind doch noch los, es reichte aber nur noch für einen Lauf.
Bei den Silberfischen verpassten die Rigots den Start, arbeiteten sich aber noch auf den 15. Rang vor. Auf dem Halbwind konnten sie gleich fünf Plätze aufholen!
In der Bronzefleet hatten Nora und Giulia einen Superstart - etwas zu gut leider - OCS. So brauchen sie sich wenigstens nicht zu ärgern, den Spi auf dem Zielhalbwind nicht mehr gesetzt zu haben. Morgen werden wir den Girls mit unserm Portweinrestchen etwas Mut antrinken vor dem Start!
Besser machten es die Stars der Bronzeflee: Les Benoits kurvten kurz vor dem Ziel noch unter (!) einem Konkurrenten durch und wurden Dritte, Michèle und Mimi folgten als gute sechste.
Sorgenteam war auch heute Bachlin/Amsler. Ihnen wolle zuerst der Start nicht gelingen und als sie wieder an den anderen Schweizern dran waren, ging beim letzten Spisetzen alles so schief, dass sie das Rennen erst gefühlte zehn Minuten später wieder aufnehmen konnten.
Jetzt werden wir esssen, was unsere Küche noch hergibt, z.B. ein "Schooooooggggggiiiiiiimousse à la manière de Fiona la Grande" und uns für den letzten Regattatag bereit machen. Morgen ist wieder Flussseglen angesagt, es ist Springflut.